J A H R E S K R E I S F E S T E 

 

 

IMBOLC 

 1. Mondfest im Jahreskreis

01./ 02.02.

 

Archetyp der Kriegerin

 

Fest von Brigid

                            

 

Reinigung, Erneuerung, Phase des Entstehen und Wachsen

 

 

Wir feiern natürlich an diesem, Ihren Tag,

Brigid,

die keltische Göttin des Feuers, der Poesie und der Schmiede, Patronin der Hebammen und Schutzgöttin der Gebärenden, der Barden, der Musiker, der Künstler und kunstfertigen Handwerker

            und machen eine meditative Reise zu ihrem Tempel in Kildare in Irland,                  wo sie uns freudig erwarten wird.

 

In dieser Nacht bewacht Brigid das Feuer selbst, während es an den anderen  Tagen 19 Priesterinnen, alle in weiß gekleidet, als Hinweis auf die Junge Göttin, übernehmen.

Wieso gerade von 19? 

Weil in 19 Jahren eine Sarosperiode (ein großer Mondumlauf-Zyklus) abgeschlossen ist und Sonne und Mond wieder in selber Relation zueinander stehen. 
Es war ein kosmisch ausgerichtetes Fest, das den Stand der Sonne und der     Mondin beachtete. 
Offenbar war für jedes Jahr eine eigene Priesterin eingesetzt. 
Interessanterweise haben viele Steinkreise in England und Irland genau                19 Steine.

 

In der Imbolc-Nacht werden auch die Ehen, welche für ein Jahr geschlossen wurden, einer neuerlichen Probe unterzogen und es wird über die Fortsetzung    oder Auflösung entschieden.

 

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       Archetyp der Kriegerin

 

      Der Archetyp der Kriegerin ist der Jungen Frau zugeordnet, die Energien sind                            nach außen gerichtet und symbolisieren somit die YANG-Phase,                     den männlichen Anteil des Weiblichen und somit auch das Element Feuer.

Feuer kann wärmen, jedoch auch verbrennen, nämlich dann wenn Wut, Zorn, Aggressionen, Hass und Ungerechtigkeit von Euch Besitz ergreifen, denn Feuer kann Wasser löschen und Erde verbrennen, die weiblichen Elemente, daher       gehe achtsam damit um.

Die Kriegerin steht für Authentizität, Geradlinigkeit, direkt die Dinge    ansprechend, FÜR statt GEGEN etwas sein, zu sich stehen, Grenzen setzen,           den Weg gehen den einem das Herz und nicht der Kopf weist.

 

Der Archetyp der Kriegerin ist besonders für Frauen geeignet welche sehr      schwer NEIN sagen können, sich aufopfernd um andere kümmern und dabei         oft selbstauf ihr eigenes Wohl vergessen, die sich nicht trauen ihre eigene     Meinung zu sagen und sich schwer damit tun Grenzen zu setzen.

   Diese Energie ist keine kämpferische, männliche wo es darum geht immer      recht zu behalten, sondern das EIGENE Wohl im Vordergrund steht, das  letztendlich auch allen anderen zugute kommt. 

 

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Schatten 

Wie alles in der Dualität hat auch die Kriegerin ihre Schattenseiten, wenn       Frauen mit aller Macht versuchen sich Recht zu verschaffen, ohne Rücksicht         auf Verluste.

Besonders Feministinen leben ihre Kriegerin-Energie um im Außen auf das          noch immer vorherrschende männliche Ungleichgewicht hinzuweisen.

Dabei wird jedoch vergessen, dass auch die weibliche Seite ihre Schatten    aufweist und diese oftmals sehr grausam sein kann, besonders dann wenn                es darum geht sich seinen eigenen Vorteil heraus zu holen um selbst                      Macht auszuüben

 

Das Innere wird dabei völlig außer Acht gelassen, man hat keinen Zugang            zur inneren weiblichen Welt wie der Intuition und dem Fühlen und agiert daher           oftmals wie ein Mann, nur aus dem Kopf heraus.

Die wahre Kriegerin wird von Innen heraus gelebt, man vertraut sich selbst,       kann aussprechen was man fühlt und einem gut tut, ohne dafür die Meinung anderer einzuholen oder sich vor deren Reaktion zu fürchten.

 

Das Selbstwertgefühl wird gestärkt und gefestigt, man braucht keinen Kampf      um dem Männlichen gleichgestellt zu sein

Man ruht in sich und kann dies auch nach außen vermitteln, ist mitfühlend           und doch selbstbestimmt.

 

Foto: Copyright Michaela Egger / Ina Schönbrunner 

 

 

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IMBOLC-Archetyp der Kriegerin

 

 

 

 

 

 

FRÜHLINGS - TAG - und NACHTGLEICHE OSTARA

1. Sonnenfest im Jahreskreis 

20./21.03.

 

Archetyp der Jungen und Wilden Frau 


 

Wir feiern an diesem Tag,

OSTARA

die germanische Göttin des Frühlings

 

Ihr Name hängt vermutlich von der Himmelsrichtung Osten ab und symbolisiert somit die Zeit der Wiederkehr des Lichtes, die Rückkehr der Sonne nach einem kalten und langen Winter, die Zeit des Wachsen und der Fruchtbarkeit, welche     nun im Jahreskreis von Neuem beginnt.

   Ostara wird daher auch die Göttin der Morgenröte genannt, ihr Fest übernahm                           die Kirche und machte daraus das Auferstehungsfest Ostern,                                 nach dem 1. Frühlings-Vollmond.

Ostaras Symbol ist der Hase und das Ei, welche die Fruchtbarkeit symbolisieren.

Die Frühlings Tag und Nachtgleiche ist die Zeit wo die männlichen und weiblichen Energien ausgeglichen sind, (so wie bei der Herbst- Tag und Nachtgleiche),           die Nacht ist gleich lange wie der Tag.

Ab diesem Zeitpunkt wächst das Männliche und erreicht zur    Sommersonnenwende seinen Höhepunkt, um sich danach langsam wieder zurückzuziehen und an das Weibliche zu übergeben, welches dann zur Wintersonnenwende ihren Zenit hat

Der Kreislauf von YIN und YANG in der Natur

 

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Archetyp der Wilden Frau  
 

Der Archetyp der Wilden Frau ist besonders für Frauen geeignet, welche wieder  ihre ursprüngliche, wilde, unbezähmbare, weibliche Natur erfahren wollen, die    uns vor langer Zeit genommen wurde.

Diese Energie verbindet uns besonders mit der Erde und ihren vielen Geschöpfen, den Rhythmen der Mond- und Jahreszeiten.

Sie ist unabhängig von Gesellschaftsnormen und deren Vorstellungen, sie          führt Frauen zurück zum Ursprung, vor allem in die innere Freiheit und Unabhängigkeit, sie besitzt die Kraft in die Tiefe hinab zu steigen und sich         ihren Schatten zu stellen.

Sie ist mit ihrer Intuition, mit ihrem tiefsten weiblichen Wesen verbunden,        bleibt sich treu, hört auf die Stimme in Ihrem Innersten und nicht auf              äußere Meinungen.

 

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Schattenseiten

 

Wie alles in der Dualität hat auch die Wilde Frau ihre Schattenseiten, zu sehr        auf sich selbst konzentriert, hemmungsloses Ausleben ohne Rücksicht auf     Verluste, besonders dann wenn es nicht aus dem Inneren, der Intuition,       sondern aus dem Ego heraus gelebt wird.

Rebellion gegen äußere Formen, insbesonders jene der Gesellschaft, enden   oftmals mit totaler Ausgrenzung oder manchmal sogar noch tödlich.

 

 

Archetyp der Jungen Frau

 

Beschreibung auf der Seite: Weiblichkeit in der Neuen Zeitqualität- Unterseite:  Archetyp der Jungen Frau 

 

Foto: Copyright Michaela Egger / Ina Schönbrunner 

 

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OSTARA-Frühlings-Tag-und Nachtgleiche-Archetyp der Jungen und Wilden Frau

 

 

 

 

BEALTAINA/WALPURGISNACHT

2. Mondfest im Jahreskreis 

30.04./01.05.

 

Archetyp der Liebenden

 

Feier der Fruchtbarkeit und der Liebe

Fest von Fauna und Cernunnos

 

empfangend, aufnehmend, dem kosmisch Männlichen voller Respekt, Achtung, Würde und Liebe entgegentretend, aus dem Herzen gebend, Dankbarkeit,

verschmelzend und zu einer Einheit werdend, aus dem DU zum WIR

 

In dieser Nacht, auch Walpurgisnacht genannt, vereint sich die junge Göttin mit dem Gott und wandelt sich zur Muttergöttin, die sie bis zu Lughnasad/Lammas      am 1./2. August bleibt.

 

In früheren Zeiten war dies ein großes Fest der Liebe und Fruchtbarkeit, heute erinnert nur mehr der Maibaum daran. 

Er symbolisiert die Vermählung des männlichen Phallus mit der Erdgöttin.

 

Die Walpurgisnacht ist eine magische Nacht, wo besonders im Bereich der Vereinigung beide Energien aktiviert werden.

Es ist das Fest von Fauna, die gemeinsam mit ihrer Ergänzung Cernunnos,           dem Hirschgott der Kelten, dem Wilden Mann und der ursprünglich-männlichen Kraft, für die Fruchtbarkeit des Landes sorgt.

Beide zusammen ergeben eine wilde, leidenschaftliche, oft animalische Vereinigung, die oft ohne Liebe vollzogen wird.

Das Aufeinandertreffen der beiden polaren, gegensätzlichen Energien, aus der     die gesamte Schöpfung entstand, kann nur in liebevoller Vereinigung, Respekt, Achtung und Sinnlichkeit wieder in jene Welten emporgehoben werden aus der    sie einst hervorgingen.

Beide zusammen bilden wieder die Einheit, die aus der Zweiheit hervorging.

 

 

Archetyp der Liebenden

Liebende: empfangende, aufnehmende, dem kosmisch Männlichen voller     Respekt, Achtung, Würde und Liebe entgegentretend, aus dem Herzen gebend, Dankbarkeit,

verschmelzend und zu einer Einheit werdend,

aus dem DU zum WIR

 

Die Hauptaufgabe der Liebenden ist das Empfangen, das sich Hingeben, das     vielen Frauen mittlerweile schwer fällt, weil wir zuviel im Kopf und in der   Kontrolle sind, und die Angst vor Enttäuschung und Schmerz uns daran        hindert  uns tiefer einzulassen.

Dies ist besonders bei Beziehungen zur göttlichen Ergänzung und bei tiefen Seelepartnerschaften der Fall, oftmals ist hier Flucht der einzige Ausweg um   diesen tiefen Schmerz der Enttäuschung nicht nochmals zu erleben.

Die Liebende steht jedoch auch für dich selbst wo mangelt es dir an Liebe,   überlässt du die Verantwortung anderen, oder bist du abhängig von der           Liebe anderer.

Liebe kann nur dann wirksam werden wenn sie frei und ungehindert fliessen    kann, ohne festhalten was vielen sehr schwer fällt, auch mir.

 

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Schattenseiten

 

Neigung zu Abhängigkeit, Sucht, Illusion, Unterwürfigkeit und Naivität.

Auf die Frage warum Frauen bei Männer bleiben hört man oft - Weil ich ihn liebe - oder man will doch wenigstens ein wenig Liebe haben - selbst dann wenn der  Mann fremd geht oder Gewalt ausübt.

Mit Liebe hat dies nichts zu tun, hier fühlen Frauen weder ihre Intuition,            noch wollen sie es oft wahrhaben, einerseits weil sie Angst haben danach allein     zu sein, bereits keine Kraft mehr haben sich von dem Mann zu lösen, wegen der Kinder  oder in einem Helfersyndrom gefangen sind und glauben diesen retten      zu können.

Hier fehlt die Selbstliebe oder die Liebe zu anderen wird über die Liebe zu sich selbst gestellt.

Frauen, die zu sehr lieben geraten daher immer wieder in Situationen in denen     sie zum Opfer werden.

Vor einigen Tagen sagte mir unser kleiner Miezer Merlin auf die Frage warum       ich solche Verlustängste habe, folgendes:

Die Menschen lernen durch uns Tiere die bedingungslose Liebe, daher ist es so schwer für sie uns zu verlieren, doch das wichtigste ist die Liebe zu sich selbst       zu entwickeln.

 

Der Satz

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, welcher uns seit Jahrtausenden       eingetrillt wird gehört meines Erachtens umgedreht.

Liebe dich selbst wie deinen Nächsten

 

Foto: Bealtaina- Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner 

 

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  1. BEALTAINA-Archetyp der Liebenden

 

 

 

 

 

 

SOMMER-SONNENWENDE - LITHA

2. Sonnenfest im Jahreskreis 

21./22.06.

Archetyp der Mutter und Heilerin

 

Archetyp der Heilerin

erneuerndes Prinzip, Wiederherstellung, vom Weg abgekommen und daher        nicht wieder zum Alten zurückkehrend, Kräuter- und Kristallkundig, verbunden   mit der Natur, Anrufung der Elemente, magische Rituale, der weibliche Weg des  Heilens ist nicht linear, nicht zielorientiert, sondern rhythmisch und zyklisch.

 

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LITHA, das Fest der Sommersonnenwende, die Mittsommernacht, der höchste Stand der Sonne, der längste Tag des Jahres ist zugleich auch schon wieder der Beginn des Abstieges, im Kreislauf der Natur dieses wunderbaren Planeten.

     Im weiblichen Jahreskreis symbolisiert diese Zeit den Archetyp der Mutter,           die Frau in der Blüte ihres Lebens und ihrer Fruchtbarkeit.

Die Natur ist am Höhepunkt ihres Wachstums angelangt, viele Kräuter entfalten   nun ihre größte Wirkung und repräsentieren damit den Archetyp der Heilerin.

In der früheren keltischen Kultur wurde die Heilerin sehr verehrt und geachtet,    sie war verbunden mit den Mond- und Naturrythmen und wusste um die      heilsame Wirkung von Kräutern und wie diese sinnvoll angewendet werden

Dies wurde besonders von den Vertreter der männlich-orientierten Religionen   nicht akzeptiert, verlangte doch ihr Gott (oder sie selbst ?) dass Frauen unter Schmerzen ihre Kinder gebären sollten.

Unzählige Frauen, jedoch auch Männer, wurden deswegen mit einem Teufel in Verbindung gebracht den es nie gab, für den Cernunnos die wilde, männliche    Kraft geopfert wurde und die wie unzählige andere deswegen ihr Leben verloren.

Alle Wesen der Natur wurden als Dämonen bezeichnet und in eine Hölle      verbannt die nicht existiert, es sei den man glaubt daran oder erschafft sie selbst.

Die heilende Kraft der Frauen wurde abgetrennt und dezimiert und anstatt kräuterkundiger Hebammen bewachten nun Vertreter der Kirche und der   Ärzteschaft die Geburt.

Doch die Zeit kehrt wieder, wenn auch in anderer Form als damals und die    Heilerin nimmt wieder ihren Platz ein der ihr von Anbeginn an bestimmt ist.

 

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Schattenseiten

 

Wie alles in der Dualität so hat auch die Heilerin ihre dunkle Seite

Dies betrifft vor allem das Helfersyndrom wo es darum geht zu unterstützen        und allen behilflich zu sein, doch viele vergessen dabei sich selbst oder        erhoffen sich eine Gegenleistung. 

Heilung ist vor allem für uns selbst wichtig, für sich gut zu sorgen und daher ist     die Heilerin untrennbar mit der Mütterlichkeit verbunden.

Wenn es dir gut geht dann geht es auch mir gut, passt zu den Schattenseiten        der Heilerin, man stellt andere vor sich selbst und begibt sich dadurch in Abhängigkeit oder Kontrolle.

Daher ist es von großer Bedeutsamkeit zuerst für sich selbst zu sorgen, denn   damit fördern wir auch das Wohlergehen eines jedes Anderen.

Wenn es mir gut geht dann geht es auch den anderen gut, denn alles ist miteinander verbunden.

 

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Archetyp der Mutter

 

     Beschreibung auf der Seite:  Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität -                  Unterseite:  Archetyp der Mutter 

Foto: Sommersonnenwende - Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner 

 

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LITHA- Sommersonnenwende-Archetyp der Mutter und Heilerin

 

 

 

 

 

LUGNASADH/LAMMAS

3. Mondfest im Jahreskreis 

01.08./02.08.

Archetyp der Königin

 

1. Erntefest im Jahreskreis, das Brotfest

 

 

Es ist das Fest von GAIA,

der großen Mutter allen Lebens

 

 

Dieses Lichtfest liegt zwischen der Sommersonnwende und der Herbst-Tag-und Nacht-Gleiche und wurde dem keltischen Sonnengott Lugh geweiht, der dieses  Fest seiner Ziehmutter und Amme Tailtiu widmete, welche als alte Erdgöttin verehrt wurde.

 

Im weiblichen Jahreskreis wechselt die Muttergöttin nun in die Weise Alte             wo sie bis Samhain verweilt.

Es ist die Zeit des Hochsommers, der ersten Ernte und Reife,
langsam beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, die Natur hat ihren Höhepunkt überschritten und es beginnt nun die Vorbereitung auf den Herbst     und den Rückzug.

Die erste Rückschau auf das Jahr, welche Ernte haben wir eingefahren, ein     DANKE für alles bisher Erreichte und natürlich an Mutter Erde.

 

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In diese Zeit fallen besonders viele Marien-Feiertage, wie die bekannten Frauendreißiger vom 5. August bis 15. September und viele Kräuterweihungen.

Maria-Himmelfahrt am 15. August wurde früher als Geburtstag von Isis       gefeiert, der Großen Mutter und Königin des Himmels, welche die Kirchen          dann Maria weihten.

Mit dem Fest Maria Schnee am 5. August sind viele Mythen und Sagen     verbunden, oftmals ist es ein Stein, der in der Mitte der Kirche steht, diese      darauf erbaut  wurde oder sich in der Nähe befindet.

Anscheinend gab es in früheren Zeiten, besonders um Lugnasadh Lichterscheinungen oder erhöhte Energie-Beobachtungen.
Maria Schnee-Kirchen liegen daher öfters auf Bergen oder Hügeln mit Weitsicht.

 

Lugnasad ist keltisch, im Sächsischen heißt es Lammas, bekannt als     Schnitterfest, wo die Getreidefelder geschnitten, das Korn eingebracht und       Brote gebacken wurden.

 

 

 

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Archetyp der Königin

 

Regentin, Führerin, in sich ruhend, in der Mitte vereinend, verbunden mit den Kräften der Erde, zum Wohle für das Land, die Menschen und Tiere die einem anvertraut werden, bewahren der Werte, Schutz für die Menschen, dienend       ohne aufopfernd, würdevoll, selbstachtend, sich wertschätzend

 

Der Archetyp der Königin ist eine der Wichtigsten für jede Frau den wir haben      uns viel zu sehr von den Meinungen anderer abhängig gemacht, dabei unsere Würde, unsere Selbstachtung und unsere Einzigartigkeit verloren.

  Wir sind Königin in unserem eigenen Reich, das von Außen keiner missachten     oder verletzen kann, unsere Würde ist unantastbar, Schönheit strahlt von          Innen heraus, unabhängig des Alters oder der Beeinflussung wie Frauen zu          sein haben.

Die Königin führt uns zurück zur tiefsten Weiblichkeit und inneren Freiheit,         weg von der Prinzessin die auf ihren Prinzen wartet, sie ist im Einklang mit       sich,   schützt ihre Grenzen und lebt Eigenverantwortung.

Die Königin ist mildtätig und doch stark um jene zu schützen die ihr anvertraut wurden, sie ist nicht aufopfernd sondern stellt ihren Dienst zum Wohle Aller         zur Verfügung.

 

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Schattenseiten 

Dazu gehört die Tyrannin die alles um sich herum für sich einvernehmen will, ständig alle kontrolliert, jedoch auch die unzufriedene Frau die an allem         nörgelt und kritisiert, besonders Frauen schlecht macht um sich selbst zu     erhöhen und Frauen die sich über Krankheit ihre Aufmerksamkeit holen und     somit die gesamte Familie unter Druck versetzen

 

In unserer heutigen Zeit wo es vor allem darum geht das Frauen Führungspositionen inne haben, ist es von großer Bedeutung die Königin zu      leben und zum Wohle aller einzusetzen.

Leider sind dann Frauen genauso im Machtrausch und oftmals schlimmer als Männer, sie können eiskalt werden, ohne Gefühle, denn die meisten         verleugnen dann ihre Weiblichkeit und leben nur mehr das YANG, den     männlichen Anteil.

Es berichten bereits Männer davon das sich das Betriebsklima radikal verschlechtert wenn Frauen in den Führungsetagen tätig sind.

Dies wird besonders dann problematisch wenn diese noch zusätzlich in Konkurrenzkampf mit anderen Frauen treten, Mobbing und Zickenkriege sind     dann an der Tagesordnung.

Sehr viele Frauen bestätigen dies, hier ist keine Königin vorhanden sondern      meist eine unsichere Frau die sich in Machtgehabe begibt und daher ist es         nicht verwunderlich das sich viele Frauen als Chef einen Mann wünschen der      diese Streitigkeiten unter Frauen schlichtet.

 

Interessanterweise wird dies auch im Tierreich beobachtet, wenn ein      männliches Tier in der Herde ist sind meistens auch die Weibchen ruhiger.

 

      Es wird noch lange dauern bis Frauen miteinander harmonisieren, dazu               benötigt es vor allem die Königin, denn dann brauchen wir uns nicht ständig        mit anderen Frauen vergleichen.

     

Foto: Lugnasadh/Lammas - Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner 

 

 

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Lugnasadh-Lammas-Archetyp der Königin

 

 

 

HERBST - TAG - UND NACHTGLEICHE MABON

3. Sonnenfest im Jahreskreis 

22./23.09. 

Archetyp der Weisen Alten und Lehrerin  

 

2. Erntefest im Jahreskreis

 

Dieses 3. Sonnenfest im Jahr ist wie zur Frühlings-Tag und Nachtgleiche ein        Fest wo männliche und weibliche Energien ausgeglichen sind.

Es ist die Zeit des Loslassens, der Ernte, des Rückblicks auf das nun bereits Vergangene.

Die Natur zieht sich langsam zurück und hinterlässt uns in ihrer Vielfalt und Buntheit einen letzten Zauber.
Sie erinnert uns an das Vergängliche hier auf Erden und doch ist in diesem       schon der Keim des Neuen enthalten

 

Es beginnt nun die dunklere Zeit des Jahres, das männliche Äußere zieht sich zurück um dem weiblichen Inneren Platz zu machen.

Der Ausgleich im Jahreskreis - Das YIN und YANG der Natur in ewiger      Umarmung des Großen Ganzen, dessen Teil wir sind.

 

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 Im Keltischen wird das Fest auch "MABON" genannt.

Mabon war der walisische Sohn der Muttergöttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der "Anderswelt".
Mabon bedeutet "Großer Sohn". Sein Vater war Mellt (=Blitz), der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet und seinen Sohn zeugte.


Von der Geschichte her war es so, dass der kleine Mabon verschwand, als er        nur drei Nächte alt war.

Modron, die Erde, litt darunter furchtbar.
Überall wurde nach ihm gesucht.

Und zuletzt fanden ihn drei Tiere, nämlich Amsel, Hirsch und Eule in der  Anderswelt - der Bauchhöhle der Mutter Erde.

Ein ganz ähnlicher Mythos wie der von Kore, der Tochter der Demeter


Diese Anderswelt als Höhle oder Unterwelt ist ein verzauberter Ort, aber auch      ein Ort der Herausforderung.

Und nur an einem solchen Ort konnte der Sohn der Erde wiedergeboren        werden   als Sohn des Lichts.

 

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Zu matriarchalen Zeiten wurde dieses Erntedankfest besonders geachtet             und gefeiert. Es dauerte bis zum ersten Vollmond nach dem Fest.

Die besten Früchte der Ernte wurden den Göttern, den Ahnen oder der Natur geopfert. Damit verliehen sie der Bitte Ausdruck, daß das nächste Jahr        ebenfalls wieder fruchtbar werden möge.

Dabei galt eine besondere Achtung den ersten drei Pflanzen, Ähren und       Früchten und den letzten drei. 

Diese Opfer wurden auf den Feldern gelassen.

Es gab viele unterschiedliche Feste, je nachdem, was geograpfisch so geerntet wurde: Kartoffelernte mit den großen Kartoffelfeuern, dann Weinlese und Weinfeste, Apfelernte, Nußernte usw.

 

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Die Herbst-Tag- und Nachtgleiche fällt mit dem Beginn des Sternzeichens       Waage zusammen 

Die Waage die in ihrem tieferen Verständnis ein Seelenwäger ist an der       Schwelle zum Totenreich. 

Das andere Gesicht der Waage als es beschrieben wird, denn da geht es      meistens um Harmonie, Schönheit, Diplomatie, Ausgeglichenheit, etc.

Der tiefere Sinn ist dieses "GLEICHGEWICHT", das hinter allen Dingen       verborgen ist und zur wahren Harmonie, Schönheit und dem Frieden      dazugehört.

Geraten die Dinge aus dem Gleichgewicht, fangen die Probleme an. 

Ein wirklich schöner Mensch hat Tiefe. Und diese Tiefe umfaßt auch die   Dunkelheit.

 

Und so zeigt der Herbst in seiner großen Vielfalt, Vielfarbigkeit und Vielschichtigkeit sehr viel von den Menschen des Sternzeichens Waage.

Menschen, die auf der Schwelle des Sonnenuntergangs des großen             Jahreskreises geboren werden

 

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Der Tod und das Sterben ist das stärkste Erleben im Leben des Menschen,          wovor er am meisten Angst hat.

Dieses Fest ist eine Art Tor in diese Welt.

                     Wie bei Mabon, dem "Großen Sohn" der Erdmutter Modron.                                   Nach ihm ist das Fest auch benannt.
Oder Kore, die Tochter der Demeter, die über den Winter in die Unterwelt    verbannt ist.

 

 

 

Archetyp der Lehrerin

Weitergabe ohne Erwartungen (ein jeder nehme das was er für sich braucht)

Eigenverantwortung bei jedem Einzelnen, kein aufdringlich Sein, ehrliche Antworten aus Sicht der eigenen Lebenserfahrung ohne dabei den anderen zu missionieren, in wachsen lassen.
Begleitung der anvertrauten Schüler, diese ihre eigenen Erfahrungen und      Schritte machen lassen

 

Weise Alte, Schamanin, Medizin- und Kräuterfrau

Weitergabe des Erlebten, Anweisung, Unterstützung, Führung und Begleitung      von Frauen welche sich noch im Zyklus befinden, bzw. in diesen eintreten

In alten Zeiten waren es immer die Weisen Frauen, ich erwähne hier        besonders   die indianische Tradition der Schmetterlingsfrau, welche erst            beim Eintritt in die Menopause zur kraft- und machtvollen Schamanin wurde.

 

Der Archetyp der Lehrerin ist besonders für Frauen welche ihre Erfahrungen,       ihre Gaben und Talente in die Welt geben möchten

Viele Zweifel, Erfahrungen aus früheren Inkarnationen wo man deswegen      getötet wurde sind noch gespeichert und hindern einem daran das volle       Potential auzuschöpfen.

Dies ist besonders bei spirituellen Lehrtätigkeiten vorrangig bzw. auch bei            der Weitergabe von Kräuter- und Heilwissen im weiblichen Bereich

 

Schatten 

Viele Frauen wollen mit Weiblichkeit nichts zu tun haben, leben die männlichen Werte und wollen im Alter nichts mehr verändern.

    Dadurch können sie weder die Weise Alte in sich vereinen und damit auch           nicht die Lehrerin, welche Frauen die sich noch im Zyklus befinden und                Junge Mädchen die in diesen Kreislauf eintreten, unterstützen und begleiten.

 

Besonders in den Wechseljahren und der Menopause sind Frauen oftmals           nicht mehr gewillt ihre Weiblichkeit zu heilen, sie haben ihr ganzes Leben        damit verbracht sich dem Weiblichen zu verschließen, dieses abgelehnt               und männliche Werte gelebt 

 

Die Weise Alte wird im letzten Lebensabschnitt nicht gelebt, denn sie            erinnert bereits an den Herbst des Lebens und damit an die irdische Vergänglichkeit

Viele Frauen sind auch sehr tyrannisch und wollen anderen ihre  Lebenserfahrungen aufzwingen bzw. ihre Verhaltensmuster und          Glaubenssätze weitergeben. 

 

 

Archetyp der Weisen Alten

       Beschreibung auf der Seite :  Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität -       Unterseite: Archetyp der Weisen Alten   

Foto: Weise Alte
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner 

 

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MABON Herbst-Tag-und Nachgleiche-Archetyp der Weisen Alten und Lehrerin

 

      

 

 

 

 

SAMHAIN

4. Mondfest im Jahreskreis 

31.10./01.11.

Fest der Ahnen

Keltisches Neujahrsfest

 

Samhain war das keltische Silvester

Für die Kelten war das Jahr wie ein großer Tag mit Morgen, Mittag (=Sommersonnwende), Abend und Nacht (=Wintersonnwende).

Samhain ist der Beginn der sogenannten "Jahresnacht".

Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften,

das Sommer-Halbjahr = der Jahrestag 

und das Winter-Halbjahr = die Jahresnacht.

 

Und Samhain war das Silvester der Kelten!

Es war die Nacht, die den Übergang vom alten ins neue Jahr symbolisierte.

Und genau diese Nacht stellt wieder so einen freien Raum dar zwischen dem    Alten und dem Neuen.

In solchen Zwischenräumen ist alles möglich. Die Wände zwischen den Welten werden besonders dünn oder lösen sich auch auf.

Diese Übergänge von einem Zwischenraum zum anderen gleichen einem Niemandsland, wo weder Ordnung noch Gesetz herrschen.

Man könnte sie auch als "wirbelndes Chaos" bezeichnen, in denen die      Jenseitigen die Menschenwelt besuchen und andererseits die Menschen leichter  mit der sogenannten "Anderswelt" in Kontakt treten können.

 

Tod des Jahreskreiskönigs
 
Mythologisch gesehen bezeichnete Samhain auch den Zeitpunkt, wo der Jahreskreiskönig (=Sonne) stirbt.

Der "Jäger" erlegt den Sonnenhirsch, raubt dessen Gattin, die Vegetationsgöttin, und verschleppt sie in die Unterwelt.
Dort herrscht sie nun als Totengöttin (vgl. auch Demeter-Mythos)
Den Hellsichtigen erscheint sie als altes Weib.
Ein ganz berühmter Mythos ist König Artus, der von der alten Morgana, die in dem Fall die Morrigain verkörpert, mit der Totenbahre nach Avalon geschifft wird.

Der alte König stirbt und zur Wintersonnwende wird der neue König wiedergeboren.

So war das ganze Jahr eingebunden in einen großen Mythos.
 
 
Ahnen-Kult
 
Der Kontakt zu den Ahnen, die Durchlässigkeit zur Totenwelt, ist ein Kernthema von Samhain.

Man glaubte, dass die Toten an diesem Abend die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren.
Und da es sich aufgrund dessen natürlich größtenteils um hochverehrte Ahnen handelte, standen die Lebenden dem Ereignis mit gemischten Gefühlen gegenüber: mit Achtung und mit Scheu.

Der Ahnenkult hatte einen ganz besonders hohen Stellenwert in allen alten Kulturen.

Die Verbindung zu den Ahnen, die hinter einem standen, war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen.
Diese Kulturen erlebten sich nicht als getrennt von ihren verstorbenen Ahnen, sondern spürten ihre allgegenwärtige Präsenz im Leben.
Sie baten sie um Rat und Beistand in allen wichtigen Angelegenheiten, sie verehrten sie und achteten sie.

Und die Kraft und Hilfe, die von den Ahnen kam und auch noch heute kommen könnte, war unglaublich.

Und gerade in dieser Nacht schenkte man ihnen besondere Aufmerksamkeit in Form von einer Mahlzeit zum Beispiel, die man für sie bereitstellte. 
 
 
Namensdeutung für "Samhain"
Für Samhain gibt es zwei Namensdeutungen.
Vordergründig bedeutet es einfach nur "Sommerende" (SAM-FIN).

In einem tieferen Sinne und zweiten Aspekt weist es auf Vermählung hin im Sinne von "Vereinigung"
.
Da der Herrscher für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich war, bedeutete seine Einsetzung vorrangig seine Vermählung mit der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches.

Denn die eigentliche Königin des Landes, die Gestalterin des Geschickes des Landes, war die Große Erdmutter selber, die Personifizierung des Landes.

Durch die Vereinigung mit ihr erhielt der Herrscher (König, Fürst usw.) erst seine Weihe.

Die uralte Erdgöttin erwählte einen Jahreskönig als irdischen Gemahl, dessen Los es war, am Ende einer Regierungsperiode für das Wohl des Stammes sein Leben zu opfern um seinem Nachfolger, dem jungen, starken König Platz zu machen.

Dieser "rituelle Königsmord" wurde vor Jahrtausenden tatsächlich ausgeübt und fand um die Zeit von Samhain statt, wo der neue König dann inthronisiert werden sollte.
Daher auch die Angst des Männlichen, des Partriarcharts vor dem Weiblichen, denn diese Opferrituale sind noch immer im Kollektiv des Männlichen gespeichert.

Die Heilige Hochzeit, unter welcher ursprünglich wohl die Befruchtung der Erde durch die Sonne verstanden worden ist, damit neues Leben daraus erwächst, wurde später in anderer Form vollzogen und ist heute mitsamt dem damaligen Wissen völlig verschwunden
 
 
Sternzeichen Skorpion
Die Sonne steht nun im Sternzeichen "Skorpion", der sie mit seinem giftigen Stachel lähmt und schwächt.
Sie scheint nur noch ziemlich kalt und schafft es kaum noch den immer dichteren Nebel zu heben.

Auch das Sternzeichen Skorpion ist ja das Sternzeichen schlechthin, das für Tod und Transformation steht.
Skorpiongeborene sind allesamt Menschen, die es sich und der Umwelt nicht unbedingt leicht machen.
Der Stachel kann ja immer in beide Richtungen gestochen werden.

Aber es sind auch Menschen, die zu einem besonderen Tiefgang in der Lage sind.
Ein ganz besonderes Gewicht hat für die in diesem Sternzeichen Geborenen das Thema Sexualität.

Dies ist etwas, was in der gesamten Astrologie nur wenig Beachtung findet, wo es doch den weisen Ausspruch gibt: jeder Orgasmus ist ein kleiner Tod.

Die instinktive Verknüpfung von Sexualität mit Transformation, mit Tod und Auflösung, Umwandlung und neues Leben, mit dem Heiligsten überhaupt, der Zeugung neuen Lebens.

Und interessanterweise kam bei fast allen Totenfesten und Toten-Kulten ganz besonders der Kelten auch immer das rauschhaft Erotische und Sexuelle besonders stark zum Vorschein.
Immerhin wird durch die Vereinigung von Mann und Frau wieder neues Leben geschaffen.
 
 

 

 

Archetyp der Visionärin

 

Seherin, Träumerin, voraussehend, die Zeichen deutend, warnend, vorbereitend   für das Eintreffende, Mandala, die Spinnenfrau, die Fäden spinnend, Umsetzen    der Visionen in die materielle Welt, Verbindung von irdischer und geistiger Welt.

 

Die Visionärin hat es in der heutigen modernen, technischen und somit   männlichen Welt nicht leicht gesehen, gehört und verstanden zu werden.

In früheren Zeiten, als die Kraft der Frauen noch als Gabe der Göttin geachtet     und geschätzt war, wurden oftmals Frauen und auch Männer gerufen,      manchmal vor einer Schlacht oder auch von Herrschenden, welche wissen     wollten ob ihre Macht gesichert bleibt.

Viele welche damals diese Gabe hatten und dann dafür getötet wurden weil sie  ihre Visionen weitergaben oder Voraussagen machten welche nicht      angenommen wurden, weil sie den Verlust von Macht und Herrschen     beinhalteten, haben heute noch große Probleme dies wieder öffentlich kundzutun.

Zu tief sitzt die Angst um wieder getötet zu werden wenn auch in anderer        Form    als damals.

 

Die Visionärin kann nur in der Tiefe, der Ruhe des SEIN oder der sich zurückziehenden Natur gedeihen, dort wo die Intuition die laute Stimme des     Egos übertönt und uns oftmals zuflüstert, sei es in Form von Ahnungen, Voraussehungen oder einfach aus dem Gefühl heraus.

Wie oft trauen wir dieser Stimme nicht, weil wir zu sehr in der Kontrolle und      dem Verstand gefangen sind und uns daher nicht erlauben diese Vorhaben umzusetzen.

Die Visionärin ist in unserem Tiefsten weiblichen SEIN verankert, und es ist      daher schwierig sie zu beschreiben

Sie ist für jede Frau anders erlebbar 

 

Schatten

Die Schattenseite der Visionärin ist dann gegeben wenn die Verbundenheit zu höheren Ebenen fehlt und diese nur in Form von Wahrsagen und Orakeln im irdischen Bereich stattfindet.

Außerdem besteht die Gefahr sich zu sehr nur auf das Äußere, Irdische ein zulassen, Verschwörungstheorien oder Angst vor kommenden Ereignissen.

Es fehlt an der eigenen Intuition, man wird von äußeren Kräften überrannt          und vergisst dabei auf seine tiefen, inneren Wahrnehmungen.

Es gibt jedoch auch Frauen die ihre Gabe missbrauchen und andere manipulieren um Macht über sie zu erlangen und mit Visionen überhäufen die nicht aus       lichten Welten stammen, ihre eigenen Erfahrungen den anderen aufdrängen       oder aus   dem Ego heraus Entscheidungen treffen wo keine Visionen und   Intuition vorhanden ist, diese jedoch als solche bezeichnet werden.

Es ist unsere tiefe Verbundenheit zu Mutter Erde, dem Tier- und Naturreich,           zu den Elementen, zum Zyklus der Mondin sowie zu den höheren geistigen Lichtwelten welche uns die Kraft und Magie des Weiblichen wieder ermöglichen   um sie zum Wohle aller Wesen hier auf Erden einzusetzen.

 

Foto: Samhain
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner 

 

Mehr dazu findet ihr in meiner FB Gruppe

 

Samhain-Archetyp der Visionärin

 

 

 

WINTER - SONNENWENDE - JUL

4. Sonnenfest im Jahreskreis 

21./22.12.

Archetyp der Wandlerin und Priesterin

 

 

Wintersonnenwende - Alban Arthuan (keltisch) - Jul-Fest - Mutternacht - 

    Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am             21. Dezember statt. 

Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres - wird deswegen auch     MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt.

    In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten            aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind.

Diesen Mythos können Sie in allen Kulturen der Welt wiederfinden.

Am deutlichsten manifestiert ist es bei uns in Weihnachten und dem Christuskind. Weihnacht ist ja nichts anderes als WEIHE-NACHT, ist gleich geweihte Nacht.

Oder wie in vielen Weihnachtsliedern besungen "HEILIGE NACHT".

Es ist daher nicht verwunderlich das die Kirche die Geburt des Christus auf die Wintersonnenwende verlegt hat.

Die Geburt des Lichtkönigs, der seinen Ursprung jedoch in der JUL-Nacht hat

Die Farben rot (für die Materie) und gold (für das Männliche) sind daher    besonders in dieser Zeit vorrangig, symbolisiert es doch die Rückkehr des     Lichtes, des Männlichen im Jahreskreis

Leider ist hier auf Erden jedoch das Männliche noch immer zu stark vorhanden, sodass es in dieser Zeit noch verstärkt wird.

Nur ganz selten sieht man schon silberne Lichterketten welche das Weibliche symbolisieren.

Viele Frauen welche in dieser dunklen Jahreszeit Depressionen haben oder in       die Sonne flüchten, haben in Wahrheit Probleme mit dem Weiblichen, dem   Abstieg in die Tiefe und sind zu sehr vermännlicht.

 

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Das nordische Jul-Fest

Die "geweihten Nächte" verheißen das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens.

An JUL oder JOL - wie es in den nordischen Ländern genannt wird - ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder erwachen.

Das Julfest ist ein harmonisches Netzwerk ineinandergreifender Sonnen-,       Toten- und Fruchtbarkeitsriten und symbolischer Handlungen zur     Neuaktivierung menschlicher und natürlicher Kraft.

Den Höhepunkt der Dunklen Zeit bildet Jul, das Weihnachtsfest.

In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt.

 

Der Name JUL oder JOL hat einen ganz alten Bezug zu Odin.
Noch heute hat Odin den Beinamen "JOLNIR".
Seine wilden Ritte in der Winterzeit und zu den Rauhnächten mit dem wilden    Heer heißen "JOLAREIDI".

Das erinnert vom Wort her wiederum sehr stark an das alpenländische Jodeln.

Und gerade in den Alpenländern werden ja zur Winterzeit viele Bräuche   überliefert     mit dem Wilden Heer des Odin(=Wotan), und ursprünglich der  Percht -  besonders die Perchtenläufe in der Rauhnachtzeit.

"JUL" läßt sich nach Rätsch ethymologisch als "ZAUBER-" oder "BESCHWÖRUNGSFEST" deuten.

Und Odin war dann der JUL-ZAUBERER oder JUL-SCHAMANE - der "JULERICH".

 

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Es gab schon vor dem Christentum viele Kulturen, die zu dieser Zeit die Wiedergeburt der Sonne und des Lichtes feierten. Z.B. der Mithras-Kult, dann    auch in Ägypten Isis und die Geburt des Horuskindes.

Und immer wieder auch Dionysos, der im alten Griechenland als Erlöser und       Gott der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt.

Mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende dann   zum römischen Staatsfeiertag ausgerufen als Geburtstagsfeier des "sol invictus" - der unbesiegbaren Sonne.

Also auch die Idee einer Geburtstagsfeier zur Wintersonnwende war       keineswegs eine Erfindung des Christentums.

Papst Hippolytos setze sich für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein -    im Jahre 217.

Um 330 schließlich erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als "lux mundi" - als Licht der Welt - gefeiert wurde.

In Deutschland wurde dieser Feiertag erst 813 anerkannt.

Man sieht, daß dieses Fest einfach einen uralten Ursprung hat, der weit in die Mythenwelt unserer Vorfahren zurü

 

 

Archetyp der Priesterin

Verbindung zwischen irdischer und geistiger Welt, die Weiblichkeit     (Gebärmutter) als der heilige Gral, Kräfte der Natur rufend und verbindend.

                 Den Himmel (die geistige Energie) auf die Erde holen, Kanal sein,                      Rituale der Jahreskreise, Zeremonien leitend, (auch auf Kraftplätzen),             das Kosmisch-Weibliche ehren, achten und beschützend bewahren

Die Priesterin ist wie die Visionärin ein Archetyp der vor allem im Inneren         gelebt wird, deswegen ist sie der Wandlerin, der Wintersonnenwende und     dunklen Jahreszeit zugeordnet..

Daher ist die Priesterin erst in späterem Alter, bei Eintritt in die Wechseljahre    oder Menopause von Bedeutung, es gibt natürlich wie immer Ausnahmen.

     Eine Junge Frau kann mehr Priesterin in ihrem Inneren spüren und leben als                  eine ältere Frau welche ihr Leben nur dem männlichen Prinzip widmete,               was vor allem hier im Westen der Fall ist.

Die Priesterin ist Kanal zwischen Irdischem und Geistigem, Vermittlerin      zwischen Himmel und Erde, sie kennt die Rituale und Zeremonien zur      Verbindung mit der Natur, der Mondin, den Jahreskreisfesten, sie spürt die kraftvollen Plätze die einst der großen Göttin geweiht waren und wo oftmals     jetzt Kirchen stehen welche das Weibliche verdrängten oder zumindest Maria weihten damit die Energie nicht verschwand

Sie ehrt die Zyklen des Weiblichen, ist frei von Vorurteilen wie eine Frau zu         sein hat    und lebt auch nicht die männlichen Werte und Prinzipen.

Sie verweilt in ihrer urspünglichlich weiblichen Kraft und Stärke, ist verbunden    mit ihrem Schosse und Mutter Erde, sie idendifiziert sich nicht mit dem  Äußerlichen, meist Oberflächlichem dieser Welt, ernährt sich gesund,      wertschätzt und achtet ihren weiblichen Körper als Geschenk der Göttin

Sie ist mit ihrer Intutition und ihrem Weiblichen Wesen ständig in Kontakt und     überhört die laute Stimme des EGOS, welches sie nur von sich selbst wegführt

 

Frauen die vor allem in der katholischen Kirche fast schon betteln um auch            als Priesterin arbeiten zu können haben den Sinn nicht verstanden.

Eine Priesterin welche einen männlichen Gott anbetet schwächt nicht nur sich selbst sondern vor allem ihre weibliche Kraft und natürlich auch Mutter Erde.

In der Geschichte von Avalon sind es die Männer welche hinter dem Gral her        sind und versuchen diesen zu finden, keine Frau beteiligt sich daran.

Eine Priesterin weiß das sie nicht hinter einem irdischen Kelch nachlaufen     braucht, denn ihr Gral ist ihre Gebärmutter, der Sitz des Weiblichen in               ihrem Inneren, somit erübrigt sich eine Suche im Außen.

 

 

Schatten der Priesterin

      Viele Menschen welche sich dem Spirituellen widmen verlieren oftmals                        das Interesse an der Körperlichkeit, am Materiellen und im Außen                      einer chaotischen Welt

Deshalb kann es passieren das dies nur mehr nebenbei und als unwichtig angesehen wird, man am liebsten alleine ist, sich zurückzieht um dem        Wahnsinn dieser Welt zu entfliehen.

Dies ist bis zu einem gewissen Grad auch notwendig, nur um die höheren     Energien auf diese Erde herunter zu bringen braucht es das Körperliche zum verankern, den ansonst verschwindet dies im morphogenetischem Feld oder      wird von den noch tiefen vorhandenen Energien einfach aufgelöst.

Daher ist es besonders wichtig das Irdische nicht zu vernachlässigen, jedoch       sich dabei nicht zu sehr mit dem Außen zu idendifizieren da ansonsten die Feinfühligkeit und die Intuition verloren geht und das Ego wieder die        Herrschaft übernimmt.

 

 

 

      Archetyp der Wandlerin

      Beschreibung auf der Seite : Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität                                            Unterseite: Archetyp der Wandlerin 

Foto: Wandlerien
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner

 

JUL-Wintersonnenwende-Archetyp der Wandlerin und Priesterin

 

 

 

Texte zu allen Jahreskreisfesten :

 http://www.jahreskreis

 

 

 

 

 

 

 

 


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