J A H R E S K R E I S F E S T E
IMBOLC
1. Mondfest im Jahreskreis
01./ 02.02.
Archetyp der Kriegerin
Fest von Brigid
Reinigung, Erneuerung, Phase des Entstehen und Wachsen
Wir feiern natürlich an diesem, Ihren Tag,
Brigid,
die keltische Göttin des Feuers, der Poesie und der Schmiede, Patronin der Hebammen und Schutzgöttin der Gebärenden, der Barden, der Musiker, der Künstler und kunstfertigen Handwerker
und machen eine meditative Reise zu ihrem Tempel in Kildare in Irland, wo sie uns freudig erwarten wird.
In dieser Nacht bewacht Brigid das Feuer selbst, während es an den anderen Tagen 19 Priesterinnen, alle in weiß gekleidet, als Hinweis auf die Junge Göttin, übernehmen.
Wieso gerade von 19?
Weil in 19 Jahren eine Sarosperiode (ein großer Mondumlauf-Zyklus) abgeschlossen ist und Sonne und Mond wieder in selber Relation zueinander stehen.
Es war ein kosmisch ausgerichtetes Fest, das den Stand der Sonne und der Mondin beachtete.
Offenbar war für jedes Jahr eine eigene Priesterin eingesetzt.
Interessanterweise haben viele Steinkreise in England und Irland genau 19 Steine.
In der Imbolc-Nacht werden auch die Ehen, welche für ein Jahr geschlossen wurden, einer neuerlichen Probe unterzogen und es wird über die Fortsetzung oder Auflösung entschieden.
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Archetyp der Kriegerin
Der Archetyp der Kriegerin ist der Jungen Frau zugeordnet, die Energien sind nach außen gerichtet und symbolisieren somit die YANG-Phase, den männlichen Anteil des Weiblichen und somit auch das Element Feuer.
Feuer kann wärmen, jedoch auch verbrennen, nämlich dann wenn Wut, Zorn, Aggressionen, Hass und Ungerechtigkeit von Euch Besitz ergreifen, denn Feuer kann Wasser löschen und Erde verbrennen, die weiblichen Elemente, daher gehe achtsam damit um.
Die Kriegerin steht für Authentizität, Geradlinigkeit, direkt die Dinge ansprechend, FÜR statt GEGEN etwas sein, zu sich stehen, Grenzen setzen, den Weg gehen den einem das Herz und nicht der Kopf weist.
Der Archetyp der Kriegerin ist besonders für Frauen geeignet welche sehr schwer NEIN sagen können, sich aufopfernd um andere kümmern und dabei oft selbstauf ihr eigenes Wohl vergessen, die sich nicht trauen ihre eigene Meinung zu sagen und sich schwer damit tun Grenzen zu setzen.
Diese Energie ist keine kämpferische, männliche wo es darum geht immer recht zu behalten, sondern das EIGENE Wohl im Vordergrund steht, das letztendlich auch allen anderen zugute kommt.
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Schatten
Wie alles in der Dualität hat auch die Kriegerin ihre Schattenseiten, wenn Frauen mit aller Macht versuchen sich Recht zu verschaffen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Besonders Feministinen leben ihre Kriegerin-Energie um im Außen auf das noch immer vorherrschende männliche Ungleichgewicht hinzuweisen.
Dabei wird jedoch vergessen, dass auch die weibliche Seite ihre Schatten aufweist und diese oftmals sehr grausam sein kann, besonders dann wenn es darum geht sich seinen eigenen Vorteil heraus zu holen um selbst Macht auszuüben
Das Innere wird dabei völlig außer Acht gelassen, man hat keinen Zugang zur inneren weiblichen Welt wie der Intuition und dem Fühlen und agiert daher oftmals wie ein Mann, nur aus dem Kopf heraus.
Die wahre Kriegerin wird von Innen heraus gelebt, man vertraut sich selbst, kann aussprechen was man fühlt und einem gut tut, ohne dafür die Meinung anderer einzuholen oder sich vor deren Reaktion zu fürchten.
Das Selbstwertgefühl wird gestärkt und gefestigt, man braucht keinen Kampf um dem Männlichen gleichgestellt zu sein
Man ruht in sich und kann dies auch nach außen vermitteln, ist mitfühlend und doch selbstbestimmt.
Foto: Copyright Michaela Egger / Ina Schönbrunner
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FRÜHLINGS - TAG - und NACHTGLEICHE OSTARA
1. Sonnenfest im Jahreskreis
20./21.03.
Archetyp der Jungen und Wilden Frau
Wir feiern an diesem Tag,
OSTARA
die germanische Göttin des Frühlings
Ihr Name hängt vermutlich von der Himmelsrichtung Osten ab und symbolisiert somit die Zeit der Wiederkehr des Lichtes, die Rückkehr der Sonne nach einem kalten und langen Winter, die Zeit des Wachsen und der Fruchtbarkeit, welche nun im Jahreskreis von Neuem beginnt.
Ostara wird daher auch die Göttin der Morgenröte genannt, ihr Fest übernahm die Kirche und machte daraus das Auferstehungsfest Ostern, nach dem 1. Frühlings-Vollmond.
Ostaras Symbol ist der Hase und das Ei, welche die Fruchtbarkeit symbolisieren.
Die Frühlings Tag und Nachtgleiche ist die Zeit wo die männlichen und weiblichen Energien ausgeglichen sind, (so wie bei der Herbst- Tag und Nachtgleiche), die Nacht ist gleich lange wie der Tag.
Ab diesem Zeitpunkt wächst das Männliche und erreicht zur Sommersonnenwende seinen Höhepunkt, um sich danach langsam wieder zurückzuziehen und an das Weibliche zu übergeben, welches dann zur Wintersonnenwende ihren Zenit hat
Der Kreislauf von YIN und YANG in der Natur
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Archetyp der Wilden Frau
Der Archetyp der Wilden Frau ist besonders für Frauen geeignet, welche wieder ihre ursprüngliche, wilde, unbezähmbare, weibliche Natur erfahren wollen, die uns vor langer Zeit genommen wurde.
Diese Energie verbindet uns besonders mit der Erde und ihren vielen Geschöpfen, den Rhythmen der Mond- und Jahreszeiten.
Sie ist unabhängig von Gesellschaftsnormen und deren Vorstellungen, sie führt Frauen zurück zum Ursprung, vor allem in die innere Freiheit und Unabhängigkeit, sie besitzt die Kraft in die Tiefe hinab zu steigen und sich ihren Schatten zu stellen.
Sie ist mit ihrer Intuition, mit ihrem tiefsten weiblichen Wesen verbunden, bleibt sich treu, hört auf die Stimme in Ihrem Innersten und nicht auf äußere Meinungen.
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Schattenseiten
Wie alles in der Dualität hat auch die Wilde Frau ihre Schattenseiten, zu sehr auf sich selbst konzentriert, hemmungsloses Ausleben ohne Rücksicht auf Verluste, besonders dann wenn es nicht aus dem Inneren, der Intuition, sondern aus dem Ego heraus gelebt wird.
Rebellion gegen äußere Formen, insbesonders jene der Gesellschaft, enden oftmals mit totaler Ausgrenzung oder manchmal sogar noch tödlich.
Archetyp der Jungen Frau
Beschreibung auf der Seite: Weiblichkeit in der Neuen Zeitqualität- Unterseite: Archetyp der Jungen Frau
Foto: Copyright Michaela Egger / Ina Schönbrunner
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OSTARA-Frühlings-Tag-und Nachtgleiche-Archetyp der Jungen und Wilden Frau
BEALTAINA/WALPURGISNACHT
2. Mondfest im Jahreskreis
30.04./01.05.
Archetyp der Liebenden
Feier der Fruchtbarkeit und der Liebe
Fest von Fauna und Cernunnos
empfangend, aufnehmend, dem kosmisch Männlichen voller Respekt, Achtung, Würde und Liebe entgegentretend, aus dem Herzen gebend, Dankbarkeit,
verschmelzend und zu einer Einheit werdend, aus dem DU zum WIR
In dieser Nacht, auch Walpurgisnacht genannt, vereint sich die junge Göttin mit dem Gott und wandelt sich zur Muttergöttin, die sie bis zu Lughnasad/Lammas am 1./2. August bleibt.
In früheren Zeiten war dies ein großes Fest der Liebe und Fruchtbarkeit, heute erinnert nur mehr der Maibaum daran.
Er symbolisiert die Vermählung des männlichen Phallus mit der Erdgöttin.
Die Walpurgisnacht ist eine magische Nacht, wo besonders im Bereich der Vereinigung beide Energien aktiviert werden.
Es ist das Fest von Fauna, die gemeinsam mit ihrer Ergänzung Cernunnos, dem Hirschgott der Kelten, dem Wilden Mann und der ursprünglich-männlichen Kraft, für die Fruchtbarkeit des Landes sorgt.
Beide zusammen ergeben eine wilde, leidenschaftliche, oft animalische Vereinigung, die oft ohne Liebe vollzogen wird.
Das Aufeinandertreffen der beiden polaren, gegensätzlichen Energien, aus der die gesamte Schöpfung entstand, kann nur in liebevoller Vereinigung, Respekt, Achtung und Sinnlichkeit wieder in jene Welten emporgehoben werden aus der sie einst hervorgingen.
Beide zusammen bilden wieder die Einheit, die aus der Zweiheit hervorging.
Archetyp der Liebenden
Liebende: empfangende, aufnehmende, dem kosmisch Männlichen voller Respekt, Achtung, Würde und Liebe entgegentretend, aus dem Herzen gebend, Dankbarkeit,
verschmelzend und zu einer Einheit werdend,
aus dem DU zum WIR
Die Hauptaufgabe der Liebenden ist das Empfangen, das sich Hingeben, das vielen Frauen mittlerweile schwer fällt, weil wir zuviel im Kopf und in der Kontrolle sind, und die Angst vor Enttäuschung und Schmerz uns daran hindert uns tiefer einzulassen.
Dies ist besonders bei Beziehungen zur göttlichen Ergänzung und bei tiefen Seelepartnerschaften der Fall, oftmals ist hier Flucht der einzige Ausweg um diesen tiefen Schmerz der Enttäuschung nicht nochmals zu erleben.
Die Liebende steht jedoch auch für dich selbst wo mangelt es dir an Liebe, überlässt du die Verantwortung anderen, oder bist du abhängig von der Liebe anderer.
Liebe kann nur dann wirksam werden wenn sie frei und ungehindert fliessen kann, ohne festhalten was vielen sehr schwer fällt, auch mir.
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Schattenseiten
Neigung zu Abhängigkeit, Sucht, Illusion, Unterwürfigkeit und Naivität.
Auf die Frage warum Frauen bei Männer bleiben hört man oft - Weil ich ihn liebe - oder man will doch wenigstens ein wenig Liebe haben - selbst dann wenn der Mann fremd geht oder Gewalt ausübt.
Mit Liebe hat dies nichts zu tun, hier fühlen Frauen weder ihre Intuition, noch wollen sie es oft wahrhaben, einerseits weil sie Angst haben danach allein zu sein, bereits keine Kraft mehr haben sich von dem Mann zu lösen, wegen der Kinder oder in einem Helfersyndrom gefangen sind und glauben diesen retten zu können.
Hier fehlt die Selbstliebe oder die Liebe zu anderen wird über die Liebe zu sich selbst gestellt.
Frauen, die zu sehr lieben geraten daher immer wieder in Situationen in denen sie zum Opfer werden.
Vor einigen Tagen sagte mir unser kleiner Miezer Merlin auf die Frage warum ich solche Verlustängste habe, folgendes:
Die Menschen lernen durch uns Tiere die bedingungslose Liebe, daher ist es so schwer für sie uns zu verlieren, doch das wichtigste ist die Liebe zu sich selbst zu entwickeln.
Der Satz
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, welcher uns seit Jahrtausenden eingetrillt wird gehört meines Erachtens umgedreht.
Liebe dich selbst wie deinen Nächsten
Foto: Bealtaina- Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner
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SOMMER-SONNENWENDE - LITHA
2. Sonnenfest im Jahreskreis
21./22.06.
Archetyp der Mutter und Heilerin
Archetyp der Heilerin
erneuerndes Prinzip, Wiederherstellung, vom Weg abgekommen und daher nicht wieder zum Alten zurückkehrend, Kräuter- und Kristallkundig, verbunden mit der Natur, Anrufung der Elemente, magische Rituale, der weibliche Weg des Heilens ist nicht linear, nicht zielorientiert, sondern rhythmisch und zyklisch.
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LITHA, das Fest der Sommersonnenwende, die Mittsommernacht, der höchste Stand der Sonne, der längste Tag des Jahres ist zugleich auch schon wieder der Beginn des Abstieges, im Kreislauf der Natur dieses wunderbaren Planeten.
Im weiblichen Jahreskreis symbolisiert diese Zeit den Archetyp der Mutter, die Frau in der Blüte ihres Lebens und ihrer Fruchtbarkeit.
Die Natur ist am Höhepunkt ihres Wachstums angelangt, viele Kräuter entfalten nun ihre größte Wirkung und repräsentieren damit den Archetyp der Heilerin.
In der früheren keltischen Kultur wurde die Heilerin sehr verehrt und geachtet, sie war verbunden mit den Mond- und Naturrythmen und wusste um die heilsame Wirkung von Kräutern und wie diese sinnvoll angewendet werden
Dies wurde besonders von den Vertreter der männlich-orientierten Religionen nicht akzeptiert, verlangte doch ihr Gott (oder sie selbst ?) dass Frauen unter Schmerzen ihre Kinder gebären sollten.
Unzählige Frauen, jedoch auch Männer, wurden deswegen mit einem Teufel in Verbindung gebracht den es nie gab, für den Cernunnos die wilde, männliche Kraft geopfert wurde und die wie unzählige andere deswegen ihr Leben verloren.
Alle Wesen der Natur wurden als Dämonen bezeichnet und in eine Hölle verbannt die nicht existiert, es sei den man glaubt daran oder erschafft sie selbst.
Die heilende Kraft der Frauen wurde abgetrennt und dezimiert und anstatt kräuterkundiger Hebammen bewachten nun Vertreter der Kirche und der Ärzteschaft die Geburt.
Doch die Zeit kehrt wieder, wenn auch in anderer Form als damals und die Heilerin nimmt wieder ihren Platz ein der ihr von Anbeginn an bestimmt ist.
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Schattenseiten
Wie alles in der Dualität so hat auch die Heilerin ihre dunkle Seite
Dies betrifft vor allem das Helfersyndrom wo es darum geht zu unterstützen und allen behilflich zu sein, doch viele vergessen dabei sich selbst oder erhoffen sich eine Gegenleistung.
Heilung ist vor allem für uns selbst wichtig, für sich gut zu sorgen und daher ist die Heilerin untrennbar mit der Mütterlichkeit verbunden.
Wenn es dir gut geht dann geht es auch mir gut, passt zu den Schattenseiten der Heilerin, man stellt andere vor sich selbst und begibt sich dadurch in Abhängigkeit oder Kontrolle.
Daher ist es von großer Bedeutsamkeit zuerst für sich selbst zu sorgen, denn damit fördern wir auch das Wohlergehen eines jedes Anderen.
Wenn es mir gut geht dann geht es auch den anderen gut, denn alles ist miteinander verbunden.
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Archetyp der Mutter
Beschreibung auf der Seite: Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität - Unterseite: Archetyp der Mutter
Foto: Sommersonnenwende - Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner
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LITHA- Sommersonnenwende-Archetyp der Mutter und Heilerin
LUGNASADH/LAMMAS
3. Mondfest im Jahreskreis
01.08./02.08.
Archetyp der Königin
1. Erntefest im Jahreskreis, das Brotfest
Es ist das Fest von GAIA,
der großen Mutter allen Lebens
Dieses Lichtfest liegt zwischen der Sommersonnwende und der Herbst-Tag-und Nacht-Gleiche und wurde dem keltischen Sonnengott Lugh geweiht, der dieses Fest seiner Ziehmutter und Amme Tailtiu widmete, welche als alte Erdgöttin verehrt wurde.
Im weiblichen Jahreskreis wechselt die Muttergöttin nun in die Weise Alte wo sie bis Samhain verweilt.
Es ist die Zeit des Hochsommers, der ersten Ernte und Reife,
langsam beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, die Natur hat ihren Höhepunkt überschritten und es beginnt nun die Vorbereitung auf den Herbst und den Rückzug.
Die erste Rückschau auf das Jahr, welche Ernte haben wir eingefahren, ein DANKE für alles bisher Erreichte und natürlich an Mutter Erde.
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In diese Zeit fallen besonders viele Marien-Feiertage, wie die bekannten Frauendreißiger vom 5. August bis 15. September und viele Kräuterweihungen.
Maria-Himmelfahrt am 15. August wurde früher als Geburtstag von Isis gefeiert, der Großen Mutter und Königin des Himmels, welche die Kirchen dann Maria weihten.
Mit dem Fest Maria Schnee am 5. August sind viele Mythen und Sagen verbunden, oftmals ist es ein Stein, der in der Mitte der Kirche steht, diese darauf erbaut wurde oder sich in der Nähe befindet.
Anscheinend gab es in früheren Zeiten, besonders um Lugnasadh Lichterscheinungen oder erhöhte Energie-Beobachtungen.
Maria Schnee-Kirchen liegen daher öfters auf Bergen oder Hügeln mit Weitsicht.
Lugnasad ist keltisch, im Sächsischen heißt es Lammas, bekannt als Schnitterfest, wo die Getreidefelder geschnitten, das Korn eingebracht und Brote gebacken wurden.
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Archetyp der Königin
Regentin, Führerin, in sich ruhend, in der Mitte vereinend, verbunden mit den Kräften der Erde, zum Wohle für das Land, die Menschen und Tiere die einem anvertraut werden, bewahren der Werte, Schutz für die Menschen, dienend ohne aufopfernd, würdevoll, selbstachtend, sich wertschätzend
Der Archetyp der Königin ist eine der Wichtigsten für jede Frau den wir haben uns viel zu sehr von den Meinungen anderer abhängig gemacht, dabei unsere Würde, unsere Selbstachtung und unsere Einzigartigkeit verloren.
Wir sind Königin in unserem eigenen Reich, das von Außen keiner missachten oder verletzen kann, unsere Würde ist unantastbar, Schönheit strahlt von Innen heraus, unabhängig des Alters oder der Beeinflussung wie Frauen zu sein haben.
Die Königin führt uns zurück zur tiefsten Weiblichkeit und inneren Freiheit, weg von der Prinzessin die auf ihren Prinzen wartet, sie ist im Einklang mit sich, schützt ihre Grenzen und lebt Eigenverantwortung.
Die Königin ist mildtätig und doch stark um jene zu schützen die ihr anvertraut wurden, sie ist nicht aufopfernd sondern stellt ihren Dienst zum Wohle Aller zur Verfügung.
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Schattenseiten
Dazu gehört die Tyrannin die alles um sich herum für sich einvernehmen will, ständig alle kontrolliert, jedoch auch die unzufriedene Frau die an allem nörgelt und kritisiert, besonders Frauen schlecht macht um sich selbst zu erhöhen und Frauen die sich über Krankheit ihre Aufmerksamkeit holen und somit die gesamte Familie unter Druck versetzen
In unserer heutigen Zeit wo es vor allem darum geht das Frauen Führungspositionen inne haben, ist es von großer Bedeutung die Königin zu leben und zum Wohle aller einzusetzen.
Leider sind dann Frauen genauso im Machtrausch und oftmals schlimmer als Männer, sie können eiskalt werden, ohne Gefühle, denn die meisten verleugnen dann ihre Weiblichkeit und leben nur mehr das YANG, den männlichen Anteil.
Es berichten bereits Männer davon das sich das Betriebsklima radikal verschlechtert wenn Frauen in den Führungsetagen tätig sind.
Dies wird besonders dann problematisch wenn diese noch zusätzlich in Konkurrenzkampf mit anderen Frauen treten, Mobbing und Zickenkriege sind dann an der Tagesordnung.
Sehr viele Frauen bestätigen dies, hier ist keine Königin vorhanden sondern meist eine unsichere Frau die sich in Machtgehabe begibt und daher ist es nicht verwunderlich das sich viele Frauen als Chef einen Mann wünschen der diese Streitigkeiten unter Frauen schlichtet.
Interessanterweise wird dies auch im Tierreich beobachtet, wenn ein männliches Tier in der Herde ist sind meistens auch die Weibchen ruhiger.
Es wird noch lange dauern bis Frauen miteinander harmonisieren, dazu benötigt es vor allem die Königin, denn dann brauchen wir uns nicht ständig mit anderen Frauen vergleichen.
Foto: Lugnasadh/Lammas - Copyright Michaela Egger /Ina Schönbrunner
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Lugnasadh-Lammas-Archetyp der Königin
HERBST - TAG - UND NACHTGLEICHE MABON
3. Sonnenfest im Jahreskreis
22./23.09.
Archetyp der Weisen Alten und Lehrerin
2. Erntefest im Jahreskreis
Dieses 3. Sonnenfest im Jahr ist wie zur Frühlings-Tag und Nachtgleiche ein Fest wo männliche und weibliche Energien ausgeglichen sind.
Es ist die Zeit des Loslassens, der Ernte, des Rückblicks auf das nun bereits Vergangene.
Die Natur zieht sich langsam zurück und hinterlässt uns in ihrer Vielfalt und Buntheit einen letzten Zauber.
Sie erinnert uns an das Vergängliche hier auf Erden und doch ist in diesem schon der Keim des Neuen enthalten
Es beginnt nun die dunklere Zeit des Jahres, das männliche Äußere zieht sich zurück um dem weiblichen Inneren Platz zu machen.
Der Ausgleich im Jahreskreis - Das YIN und YANG der Natur in ewiger Umarmung des Großen Ganzen, dessen Teil wir sind.
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Im Keltischen wird das Fest auch "MABON" genannt.
Mabon war der walisische Sohn der Muttergöttin Modron, der Erdmutter und Schutzherrin der "Anderswelt".
Mabon bedeutet "Großer Sohn". Sein Vater war Mellt (=Blitz), der mit seinen Blitzen die Erde befruchtet und seinen Sohn zeugte.
Von der Geschichte her war es so, dass der kleine Mabon verschwand, als er nur drei Nächte alt war.
Modron, die Erde, litt darunter furchtbar.
Überall wurde nach ihm gesucht.
Und zuletzt fanden ihn drei Tiere, nämlich Amsel, Hirsch und Eule in der Anderswelt - der Bauchhöhle der Mutter Erde.
Ein ganz ähnlicher Mythos wie der von Kore, der Tochter der Demeter
Diese Anderswelt als Höhle oder Unterwelt ist ein verzauberter Ort, aber auch ein Ort der Herausforderung.
Und nur an einem solchen Ort konnte der Sohn der Erde wiedergeboren werden als Sohn des Lichts.
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Zu matriarchalen Zeiten wurde dieses Erntedankfest besonders geachtet und gefeiert. Es dauerte bis zum ersten Vollmond nach dem Fest.
Die besten Früchte der Ernte wurden den Göttern, den Ahnen oder der Natur geopfert. Damit verliehen sie der Bitte Ausdruck, daß das nächste Jahr ebenfalls wieder fruchtbar werden möge.
Dabei galt eine besondere Achtung den ersten drei Pflanzen, Ähren und Früchten und den letzten drei.
Diese Opfer wurden auf den Feldern gelassen.
Es gab viele unterschiedliche Feste, je nachdem, was geograpfisch so geerntet wurde: Kartoffelernte mit den großen Kartoffelfeuern, dann Weinlese und Weinfeste, Apfelernte, Nußernte usw.
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Die Herbst-Tag- und Nachtgleiche fällt mit dem Beginn des Sternzeichens Waage zusammen
Die Waage die in ihrem tieferen Verständnis ein Seelenwäger ist an der Schwelle zum Totenreich.
Das andere Gesicht der Waage als es beschrieben wird, denn da geht es meistens um Harmonie, Schönheit, Diplomatie, Ausgeglichenheit, etc.
Der tiefere Sinn ist dieses "GLEICHGEWICHT", das hinter allen Dingen verborgen ist und zur wahren Harmonie, Schönheit und dem Frieden dazugehört.
Geraten die Dinge aus dem Gleichgewicht, fangen die Probleme an.
Ein wirklich schöner Mensch hat Tiefe. Und diese Tiefe umfaßt auch die Dunkelheit.
Und so zeigt der Herbst in seiner großen Vielfalt, Vielfarbigkeit und Vielschichtigkeit sehr viel von den Menschen des Sternzeichens Waage.
Menschen, die auf der Schwelle des Sonnenuntergangs des großen Jahreskreises geboren werden
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Der Tod und das Sterben ist das stärkste Erleben im Leben des Menschen, wovor er am meisten Angst hat.
Dieses Fest ist eine Art Tor in diese Welt.
Wie bei Mabon, dem "Großen Sohn" der Erdmutter Modron. Nach ihm ist das Fest auch benannt.
Oder Kore, die Tochter der Demeter, die über den Winter in die Unterwelt verbannt ist.
Archetyp der Lehrerin
Weitergabe ohne Erwartungen (ein jeder nehme das was er für sich braucht)
Eigenverantwortung bei jedem Einzelnen, kein aufdringlich Sein, ehrliche Antworten aus Sicht der eigenen Lebenserfahrung ohne dabei den anderen zu missionieren, in wachsen lassen.
Begleitung der anvertrauten Schüler, diese ihre eigenen Erfahrungen und Schritte machen lassen
Weise Alte, Schamanin, Medizin- und Kräuterfrau
Weitergabe des Erlebten, Anweisung, Unterstützung, Führung und Begleitung von Frauen welche sich noch im Zyklus befinden, bzw. in diesen eintreten
In alten Zeiten waren es immer die Weisen Frauen, ich erwähne hier besonders die indianische Tradition der Schmetterlingsfrau, welche erst beim Eintritt in die Menopause zur kraft- und machtvollen Schamanin wurde.
Der Archetyp der Lehrerin ist besonders für Frauen welche ihre Erfahrungen, ihre Gaben und Talente in die Welt geben möchten
Viele Zweifel, Erfahrungen aus früheren Inkarnationen wo man deswegen getötet wurde sind noch gespeichert und hindern einem daran das volle Potential auzuschöpfen.
Dies ist besonders bei spirituellen Lehrtätigkeiten vorrangig bzw. auch bei der Weitergabe von Kräuter- und Heilwissen im weiblichen Bereich
Schatten
Viele Frauen wollen mit Weiblichkeit nichts zu tun haben, leben die männlichen Werte und wollen im Alter nichts mehr verändern.
Dadurch können sie weder die Weise Alte in sich vereinen und damit auch nicht die Lehrerin, welche Frauen die sich noch im Zyklus befinden und Junge Mädchen die in diesen Kreislauf eintreten, unterstützen und begleiten.
Besonders in den Wechseljahren und der Menopause sind Frauen oftmals nicht mehr gewillt ihre Weiblichkeit zu heilen, sie haben ihr ganzes Leben damit verbracht sich dem Weiblichen zu verschließen, dieses abgelehnt und männliche Werte gelebt
Die Weise Alte wird im letzten Lebensabschnitt nicht gelebt, denn sie erinnert bereits an den Herbst des Lebens und damit an die irdische Vergänglichkeit
Viele Frauen sind auch sehr tyrannisch und wollen anderen ihre Lebenserfahrungen aufzwingen bzw. ihre Verhaltensmuster und Glaubenssätze weitergeben.
Archetyp der Weisen Alten
Beschreibung auf der Seite : Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität - Unterseite: Archetyp der Weisen Alten
Foto: Weise Alte
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner
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MABON Herbst-Tag-und Nachgleiche-Archetyp der Weisen Alten und Lehrerin
SAMHAIN
4. Mondfest im Jahreskreis
31.10./01.11.
Fest der Ahnen
Keltisches Neujahrsfest
Samhain war das keltische Silvester
Für die Kelten war das Jahr wie ein großer Tag mit Morgen, Mittag (=Sommersonnwende), Abend und Nacht (=Wintersonnwende).
Samhain ist der Beginn der sogenannten "Jahresnacht".
Die Kelten hatten nur zwei Jahreshälften,
das Sommer-Halbjahr = der Jahrestag
und das Winter-Halbjahr = die Jahresnacht.
Und Samhain war das Silvester der Kelten!
Es war die Nacht, die den Übergang vom alten ins neue Jahr symbolisierte.
Und genau diese Nacht stellt wieder so einen freien Raum dar zwischen dem Alten und dem Neuen.
In solchen Zwischenräumen ist alles möglich. Die Wände zwischen den Welten werden besonders dünn oder lösen sich auch auf.
Diese Übergänge von einem Zwischenraum zum anderen gleichen einem Niemandsland, wo weder Ordnung noch Gesetz herrschen.
Man könnte sie auch als "wirbelndes Chaos" bezeichnen, in denen die Jenseitigen die Menschenwelt besuchen und andererseits die Menschen leichter mit der sogenannten "Anderswelt" in Kontakt treten können.
Der "Jäger" erlegt den Sonnenhirsch, raubt dessen Gattin, die Vegetationsgöttin, und verschleppt sie in die Unterwelt.
Ein ganz berühmter Mythos ist König Artus, der von der alten Morgana, die in dem Fall die Morrigain verkörpert, mit der Totenbahre nach Avalon geschifft wird.
Der alte König stirbt und zur Wintersonnwende wird der neue König wiedergeboren.
So war das ganze Jahr eingebunden in einen großen Mythos.
Man glaubte, dass die Toten an diesem Abend die Erlaubnis hätten, an den Ort ihres früheren Lebens zurückzukehren.
Und da es sich aufgrund dessen natürlich größtenteils um hochverehrte Ahnen handelte, standen die Lebenden dem Ereignis mit gemischten Gefühlen gegenüber: mit Achtung und mit Scheu.
Der Ahnenkult hatte einen ganz besonders hohen Stellenwert in allen alten Kulturen.
Die Verbindung zu den Ahnen, die hinter einem standen, war eine der größten Kraftquellen früherer Kulturen.
Und die Kraft und Hilfe, die von den Ahnen kam und auch noch heute kommen könnte, war unglaublich.
Und gerade in dieser Nacht schenkte man ihnen besondere Aufmerksamkeit in Form von einer Mahlzeit zum Beispiel, die man für sie bereitstellte.
Vordergründig bedeutet es einfach nur "Sommerende" (SAM-FIN).
In einem tieferen Sinne und zweiten Aspekt weist es auf Vermählung hin im Sinne von "Vereinigung"
Da der Herrscher für die Fruchtbarkeit des Landes direkt verantwortlich war, bedeutete seine Einsetzung vorrangig seine Vermählung mit der heiligen Erde des ihm anvertrauten Reiches.
Denn die eigentliche Königin des Landes, die Gestalterin des Geschickes des Landes, war die Große Erdmutter selber, die Personifizierung des Landes.
Durch die Vereinigung mit ihr erhielt der Herrscher (König, Fürst usw.) erst seine Weihe.
Die uralte Erdgöttin erwählte einen Jahreskönig als irdischen Gemahl, dessen Los es war, am Ende einer Regierungsperiode für das Wohl des Stammes sein Leben zu opfern um seinem Nachfolger, dem jungen, starken König Platz zu machen.
Dieser "rituelle Königsmord" wurde vor Jahrtausenden tatsächlich ausgeübt und fand um die Zeit von Samhain statt, wo der neue König dann inthronisiert werden sollte.
Die Heilige Hochzeit, unter welcher ursprünglich wohl die Befruchtung der Erde durch die Sonne verstanden worden ist, damit neues Leben daraus erwächst, wurde später in anderer Form vollzogen und ist heute mitsamt dem damaligen Wissen völlig verschwunden
Auch das Sternzeichen Skorpion ist ja das Sternzeichen schlechthin, das für Tod und Transformation steht.
Skorpiongeborene sind allesamt Menschen, die es sich und der Umwelt nicht unbedingt leicht machen.
Aber es sind auch Menschen, die zu einem besonderen Tiefgang in der Lage sind.
Ein ganz besonderes Gewicht hat für die in diesem Sternzeichen Geborenen das Thema Sexualität.
Dies ist etwas, was in der gesamten Astrologie nur wenig Beachtung findet, wo es doch den weisen Ausspruch gibt: jeder Orgasmus ist ein kleiner Tod.
Die instinktive Verknüpfung von Sexualität mit Transformation, mit Tod und Auflösung, Umwandlung und neues Leben, mit dem Heiligsten überhaupt, der Zeugung neuen Lebens.
Und interessanterweise kam bei fast allen Totenfesten und Toten-Kulten ganz besonders der Kelten auch immer das rauschhaft Erotische und Sexuelle besonders stark zum Vorschein.
Archetyp der Visionärin
Seherin, Träumerin, voraussehend, die Zeichen deutend, warnend, vorbereitend für das Eintreffende, Mandala, die Spinnenfrau, die Fäden spinnend, Umsetzen der Visionen in die materielle Welt, Verbindung von irdischer und geistiger Welt.
Die Visionärin hat es in der heutigen modernen, technischen und somit männlichen Welt nicht leicht gesehen, gehört und verstanden zu werden.
In früheren Zeiten, als die Kraft der Frauen noch als Gabe der Göttin geachtet und geschätzt war, wurden oftmals Frauen und auch Männer gerufen, manchmal vor einer Schlacht oder auch von Herrschenden, welche wissen wollten ob ihre Macht gesichert bleibt.
Viele welche damals diese Gabe hatten und dann dafür getötet wurden weil sie ihre Visionen weitergaben oder Voraussagen machten welche nicht angenommen wurden, weil sie den Verlust von Macht und Herrschen beinhalteten, haben heute noch große Probleme dies wieder öffentlich kundzutun.
Zu tief sitzt die Angst um wieder getötet zu werden wenn auch in anderer Form als damals.
Die Visionärin kann nur in der Tiefe, der Ruhe des SEIN oder der sich zurückziehenden Natur gedeihen, dort wo die Intuition die laute Stimme des Egos übertönt und uns oftmals zuflüstert, sei es in Form von Ahnungen, Voraussehungen oder einfach aus dem Gefühl heraus.
Wie oft trauen wir dieser Stimme nicht, weil wir zu sehr in der Kontrolle und dem Verstand gefangen sind und uns daher nicht erlauben diese Vorhaben umzusetzen.
Die Visionärin ist in unserem Tiefsten weiblichen SEIN verankert, und es ist daher schwierig sie zu beschreiben
Sie ist für jede Frau anders erlebbar
Schatten
Die Schattenseite der Visionärin ist dann gegeben wenn die Verbundenheit zu höheren Ebenen fehlt und diese nur in Form von Wahrsagen und Orakeln im irdischen Bereich stattfindet.
Außerdem besteht die Gefahr sich zu sehr nur auf das Äußere, Irdische ein zulassen, Verschwörungstheorien oder Angst vor kommenden Ereignissen.
Es fehlt an der eigenen Intuition, man wird von äußeren Kräften überrannt und vergisst dabei auf seine tiefen, inneren Wahrnehmungen.
Es gibt jedoch auch Frauen die ihre Gabe missbrauchen und andere manipulieren um Macht über sie zu erlangen und mit Visionen überhäufen die nicht aus lichten Welten stammen, ihre eigenen Erfahrungen den anderen aufdrängen oder aus dem Ego heraus Entscheidungen treffen wo keine Visionen und Intuition vorhanden ist, diese jedoch als solche bezeichnet werden.
Es ist unsere tiefe Verbundenheit zu Mutter Erde, dem Tier- und Naturreich, zu den Elementen, zum Zyklus der Mondin sowie zu den höheren geistigen Lichtwelten welche uns die Kraft und Magie des Weiblichen wieder ermöglichen um sie zum Wohle aller Wesen hier auf Erden einzusetzen.
Foto: Samhain
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner
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Samhain-Archetyp der Visionärin
WINTER - SONNENWENDE - JUL
4. Sonnenfest im Jahreskreis
21./22.12.
Archetyp der Wandlerin und Priesterin
Wintersonnenwende - Alban Arthuan (keltisch) - Jul-Fest - Mutternacht -
Die Wintersonnwende ist eines der heiligsten Sonnenfeiern und findet am 21. Dezember statt.
Sie bezeichnet die tiefste Nacht des Jahres - wird deswegen auch MUTTERNACHT, althochdeutsch MODRANECHT, genannt.
In dieser Nacht gebiert die Göttin tief in der finsteren Erde in der stillsten aller Stunden das wiedergeborene Sonnenkind.
Diesen Mythos können Sie in allen Kulturen der Welt wiederfinden.
Am deutlichsten manifestiert ist es bei uns in Weihnachten und dem Christuskind. Weihnacht ist ja nichts anderes als WEIHE-NACHT, ist gleich geweihte Nacht.
Oder wie in vielen Weihnachtsliedern besungen "HEILIGE NACHT".
Es ist daher nicht verwunderlich das die Kirche die Geburt des Christus auf die Wintersonnenwende verlegt hat.
Die Geburt des Lichtkönigs, der seinen Ursprung jedoch in der JUL-Nacht hat
Die Farben rot (für die Materie) und gold (für das Männliche) sind daher besonders in dieser Zeit vorrangig, symbolisiert es doch die Rückkehr des Lichtes, des Männlichen im Jahreskreis
Leider ist hier auf Erden jedoch das Männliche noch immer zu stark vorhanden, sodass es in dieser Zeit noch verstärkt wird.
Nur ganz selten sieht man schon silberne Lichterketten welche das Weibliche symbolisieren.
Viele Frauen welche in dieser dunklen Jahreszeit Depressionen haben oder in die Sonne flüchten, haben in Wahrheit Probleme mit dem Weiblichen, dem Abstieg in die Tiefe und sind zu sehr vermännlicht.
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Das nordische Jul-Fest
Die "geweihten Nächte" verheißen das Wissen um die große Umkehr, um den Wiederaufstieg des Lichtes und um die Geburt des neuen Lebens.
An JUL oder JOL - wie es in den nordischen Ländern genannt wird - ist die Dunkelheit gebannt, die Nächte werden kürzer und was tot schien und verloren, wird wieder erwachen.
Das Julfest ist ein harmonisches Netzwerk ineinandergreifender Sonnen-, Toten- und Fruchtbarkeitsriten und symbolischer Handlungen zur Neuaktivierung menschlicher und natürlicher Kraft.
Den Höhepunkt der Dunklen Zeit bildet Jul, das Weihnachtsfest.
In dieser längsten Nacht des Jahres erfüllt sich das Versprechen der Wiedergeburt.
Der Name JUL oder JOL hat einen ganz alten Bezug zu Odin.
Noch heute hat Odin den Beinamen "JOLNIR".
Seine wilden Ritte in der Winterzeit und zu den Rauhnächten mit dem wilden Heer heißen "JOLAREIDI".
Das erinnert vom Wort her wiederum sehr stark an das alpenländische Jodeln.
Und gerade in den Alpenländern werden ja zur Winterzeit viele Bräuche überliefert mit dem Wilden Heer des Odin(=Wotan), und ursprünglich der Percht - besonders die Perchtenläufe in der Rauhnachtzeit.
"JUL" läßt sich nach Rätsch ethymologisch als "ZAUBER-" oder "BESCHWÖRUNGSFEST" deuten.
Und Odin war dann der JUL-ZAUBERER oder JUL-SCHAMANE - der "JULERICH".
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Es gab schon vor dem Christentum viele Kulturen, die zu dieser Zeit die Wiedergeburt der Sonne und des Lichtes feierten. Z.B. der Mithras-Kult, dann auch in Ägypten Isis und die Geburt des Horuskindes.
Und immer wieder auch Dionysos, der im alten Griechenland als Erlöser und Gott der Fruchtbarkeit und des Wachstums galt.
Mit der Ausbreitung des römischen Reiches wurde die Wintersonnwende dann zum römischen Staatsfeiertag ausgerufen als Geburtstagsfeier des "sol invictus" - der unbesiegbaren Sonne.
Also auch die Idee einer Geburtstagsfeier zur Wintersonnwende war keineswegs eine Erfindung des Christentums.
Papst Hippolytos setze sich für den 25. Dezember als Tag der Christgeburt ein - im Jahre 217.
Um 330 schließlich erklärte Kaiser Konstantin das Christentum zur römischen Staatsreligion und funktionierte den alten Sonnengott um in den neuen Christengott, der als "lux mundi" - als Licht der Welt - gefeiert wurde.
In Deutschland wurde dieser Feiertag erst 813 anerkannt.
Man sieht, daß dieses Fest einfach einen uralten Ursprung hat, der weit in die Mythenwelt unserer Vorfahren zurü
Archetyp der Priesterin
Verbindung zwischen irdischer und geistiger Welt, die Weiblichkeit (Gebärmutter) als der heilige Gral, Kräfte der Natur rufend und verbindend.
Den Himmel (die geistige Energie) auf die Erde holen, Kanal sein, Rituale der Jahreskreise, Zeremonien leitend, (auch auf Kraftplätzen), das Kosmisch-Weibliche ehren, achten und beschützend bewahren
Die Priesterin ist wie die Visionärin ein Archetyp der vor allem im Inneren gelebt wird, deswegen ist sie der Wandlerin, der Wintersonnenwende und dunklen Jahreszeit zugeordnet..
Daher ist die Priesterin erst in späterem Alter, bei Eintritt in die Wechseljahre oder Menopause von Bedeutung, es gibt natürlich wie immer Ausnahmen.
Eine Junge Frau kann mehr Priesterin in ihrem Inneren spüren und leben als eine ältere Frau welche ihr Leben nur dem männlichen Prinzip widmete, was vor allem hier im Westen der Fall ist.
Die Priesterin ist Kanal zwischen Irdischem und Geistigem, Vermittlerin zwischen Himmel und Erde, sie kennt die Rituale und Zeremonien zur Verbindung mit der Natur, der Mondin, den Jahreskreisfesten, sie spürt die kraftvollen Plätze die einst der großen Göttin geweiht waren und wo oftmals jetzt Kirchen stehen welche das Weibliche verdrängten oder zumindest Maria weihten damit die Energie nicht verschwand
Sie ehrt die Zyklen des Weiblichen, ist frei von Vorurteilen wie eine Frau zu sein hat und lebt auch nicht die männlichen Werte und Prinzipen.
Sie verweilt in ihrer urspünglichlich weiblichen Kraft und Stärke, ist verbunden mit ihrem Schosse und Mutter Erde, sie idendifiziert sich nicht mit dem Äußerlichen, meist Oberflächlichem dieser Welt, ernährt sich gesund, wertschätzt und achtet ihren weiblichen Körper als Geschenk der Göttin
Sie ist mit ihrer Intutition und ihrem Weiblichen Wesen ständig in Kontakt und überhört die laute Stimme des EGOS, welches sie nur von sich selbst wegführt
Frauen die vor allem in der katholischen Kirche fast schon betteln um auch als Priesterin arbeiten zu können haben den Sinn nicht verstanden.
Eine Priesterin welche einen männlichen Gott anbetet schwächt nicht nur sich selbst sondern vor allem ihre weibliche Kraft und natürlich auch Mutter Erde.
In der Geschichte von Avalon sind es die Männer welche hinter dem Gral her sind und versuchen diesen zu finden, keine Frau beteiligt sich daran.
Eine Priesterin weiß das sie nicht hinter einem irdischen Kelch nachlaufen braucht, denn ihr Gral ist ihre Gebärmutter, der Sitz des Weiblichen in ihrem Inneren, somit erübrigt sich eine Suche im Außen.
Schatten der Priesterin
Viele Menschen welche sich dem Spirituellen widmen verlieren oftmals das Interesse an der Körperlichkeit, am Materiellen und im Außen einer chaotischen Welt
Deshalb kann es passieren das dies nur mehr nebenbei und als unwichtig angesehen wird, man am liebsten alleine ist, sich zurückzieht um dem Wahnsinn dieser Welt zu entfliehen.
Dies ist bis zu einem gewissen Grad auch notwendig, nur um die höheren Energien auf diese Erde herunter zu bringen braucht es das Körperliche zum verankern, den ansonst verschwindet dies im morphogenetischem Feld oder wird von den noch tiefen vorhandenen Energien einfach aufgelöst.
Daher ist es besonders wichtig das Irdische nicht zu vernachlässigen, jedoch sich dabei nicht zu sehr mit dem Außen zu idendifizieren da ansonsten die Feinfühligkeit und die Intuition verloren geht und das Ego wieder die Herrschaft übernimmt.
Archetyp der Wandlerin
Beschreibung auf der Seite : Weiblichkeit in der neuen Zeitqualität Unterseite: Archetyp der Wandlerin
Foto: Wandlerien
Copyright: Michaela Egger /Ina Schönbrunner
JUL-Wintersonnenwende-Archetyp der Wandlerin und Priesterin
Texte zu allen Jahreskreisfesten :