J U N G E F R A U - 1. M E N S T R U A T I O N

Foto: Copyright Ina Schönbrunner und Michaela Egger
1.Menstruation, das 1.Ei-mit rotem Band, der Hase als Mondtier und beginnenden Fruchtbarkeit, das Einhorn als Symbol der Jugend, die Seerose als erstes Erwachen der körperlichen sinnlichen Kraft, das beginnende rote Fließen des Menstruationsblutes - der Schlüssel zur Weiblichkeit

Archetyp der Jungen Frau, die Kriegerin symbolisierend durch das Schwert und das Schild, die Wilde Frau, die Weide, die Verbindung mit der Erde und der Natur, zunehmender Mond, YANG des Weiblichen, das Feuer und der goldene Bogen
Übergang vom Mädchen zur Frau
Eintritt in den monatlichen Zyklus
Phase der Erneuerung, des Entstehens und Wachsen
rosa-weiß, zunehmender Mond, Frühling
von der Mensis bis zum Eisprung
von Imbolc bis zu Bealtaine Frühlings Tag- und Nachtgleiche
Apfelbaum, Hase, Mondstein
Archetyp der Jungen Frau
Unbekümmertheit, ungebunden, spielerisch, voll Leichtigkeit und Freude, Lebenslust, sich selbst gehörend, Freiheit, dynamisch, aktiv, Selbstvertrauen Neubeginn, Unabhängigkeit, gesellig, kommunikativ, erstes Erwachen und Erblühen der weiblichen Kraft
Schützen und verantwortliches, achtsames Hegen und Pflegen des sich entwickelten weiblichen Körpers, kein zur Schau stellen oder prostituieren des Körpers, Übergang vom Kind (Mädchen) zur Frau, Zeit zur ersten Mensis bzw. zwischen Mensis und Eisprung.
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Dieser Archetyp entspricht der Erneuerung, des Entstehens und Wachsen und ist symbolisch dem Frühling zugeordnet, der Zeit zwischen Imbolc und Beltaine, der Frühlings Tag und Nachtgleiche, sowie dem zunehmenden Mond.
So wie sich die Natur nach der Ruhephase des Winters regeneriert und zu neuem Leben erwacht, so steht die Junge Frau stellvertretend für die Zeit nach der Menstruation bis zum Eisprung.
Der Zyklus beginnt von Neuem, man fühlt sich frisch, gereinigt, gestärkt und mit Schwung und Energie werden nun alle Arbeiten welche vor der Mensis nicht mehr erledigt wurden, mit spielerischer Leichtigkeit und Freude in Angriff genommen.
Es ist die Zeit der Jugend, der Unbekümmertheit, die Energien sind nach außen gerichtet, Ideen und Projekte werden nun verwirklicht und in die Tat umgesetzt. Freude, Vergnügen und Spass stehen im Vordergrund, Kommunikation und Geselligkeit werden vertieft.
Die neu gewonnene Energie und Kraft des Körpers wird in dieser Phase durch farbenfrohe und körperbetonte Kleidung ausgedrückt, jedoch auch in weiß als Hinweis auf das Neue, noch Unverbrauchte und Gereinigte.
Es ist eine sehr gute Zeit um seine Ernährung umzustellen, mehr Bewegung zu machen, zu tanzen oder Körperübungen zu erlernen.
Der körperliche Liebesakt ist in dieser Phase jugendlich, sinnlich und erfrischend.
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Schattenseiten
In unserem Kulturkreis mit seinem Jugendwahn ist dieser Archetyp vorherrschend. Er wird als maskulin (das Männliche in der Frau) bezeichnet, da er stark nach außen gerichtet ist. Doch er ist nur ein Teil des Weiblichen.
Wird dieser Archetyp zu stark gelebt kann sich das Weibliche nicht entfalten bzw. wird abgelehnt oder verdrängt.
Der Intellekt übernimmt das Leben, Gefühle und Intuition werden als schwach und destruktiv empfunden. Passivität wird als verschwenderische Zeit bezeichnet. Alles ist vom TUN geprägt, man entfernt sich immer mehr von sich selbst, Kontrolle und Kampf übernehmen das Leben, anstatt sich dem Fluß hinzugeben.
Vertrauen, Hingabe, Empfangen, ein sich Fallen-Lassen wird immer schwieriger da sich das Leben großteils im Kopf abspielt.
Freiheit, Unabhängigkeit und Selbstverwirklichung werden Beziehungen vorgezogen, wechselnde Partner, One-Night-Stands etc. als Ersatz für Wärme, Liebe und Nähe gesucht.
Die Mensis wird als störend empfunden, der Körper hat zu funktionieren und wird mit Hormonen ruhiggestellt.
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Junge Mädchen welche in den Zyklus eintreten haben oft große Probleme. Abgesehen von den Äußerlichkeiten und den Veränderungen in ihrem Körper gibt es keine Mentorin mehr die Ihnen in diesem so wichtigen Abschnitt ihres Lebens zur Seite steht und sie behutsam auf ihrem Weg zur Frau vorbereitet und begleitet.
Magersucht und Bulimie sind hier oft Ausdruck der Verweigerung.
Durch den Einsatz von künstlichen Hormonen werden dem sich noch in der Entwicklungsphase befindenden Körper schon in jungen Jahren seine natürlichen und vor allem zyklischen Lebensrhythmen genommen.
Schlank- und Schönheitsidole sind ebenso Fallen wie die Genderbewegung welche das Körperliche verdrängt und nur das Psychische hervorhebt und der Feminismus, welcher Frauen in die Männlichkeit drängt und alles Weibliche verdrängt und ablehnt.
Es ist mir deshalb ein großes Bedürfnis Mädchen in diesem so wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten und zu führen.
Wird dieser Archetyp als Teil der weiblichen Natur gelebt und die anderen Phasen miteinbezogen kann er zu einer großen Bereicherung im Leben einer Frau werden.
Er stellt das Yang im Yin dar.
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